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Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun.

Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.

Zitat von Maria Montessouri


Das bin Ich

Mein Name ist Stella Doschek, ich bin am 24.09.87 in Husum geboren und in einem kleinen Dorf in der Nähe aufgewachsen. Seit dem 14.10.2011 bin ich mit meinem Mann Karsten verheiratet, wir haben 2 gemeinsame Kinder. Zu unserer Familie gehören außerdem unsere beiden Katzen. Wir wohnen in einem Haus in Kaltenkirchen an einem kleinen Waldwanderweg neben einem Spielplatz in einer Verkehrsruhigen Straße.


Nach meiner schulischen Laufbahn, mit Abschluss der Berufsfachschule für Gesundheit und Ernährung in Husum, absolvierte ich 2009 erfolgreich meine Ausbildung zur Köchin in Flensburg. Im selben Jahr wurde ich mit meiner ersten Tochter schwanger. Mit einem Jahr habe ich meine Tochter dann halbtags zu einer Tagesmutter gebracht, deren Arbeit ich sehr bewundert habe. Nach unserem Umzug nach Kaltenkirchen und der Geburt unserer zweiten Tochter habe ich beschlossen, selbst als Tagesmutter zu arbeiten. Die Arbeit und der Umgang mit Kindern macht mir viel Freude und ich möchte anderen Eltern helfen, trotz Arbeitsalltag ihren Kindern eine kindgerechte familiäre Betreuung mit Umgang zu gleichaltrigen Kindern bieten zu können. Bestandteil meiner Ausbildung zur Tagesmutter ist ein Erste-Hilfe Kurs der alle zwei Jahre aufgefrischt wird, eine Schulung zur Wahrnehmung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung (§ 8 a SGB VIII – Kinder-und Jugendhilfe) die ebenfalls alle 2 Jahre stattfindet, ein Praktikum bei einer Tagespflegestelle in einem Umfang von 40 Stunden, ein Hausbesuch des Fachdienstes im Auftrag der Jugendhilfe sowie eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung und der Nachweis des erweiterten Führungszeugnisses aller im Haushalt lebenden Personen über 14 Jahre. Zudem habe ich regelmäßig Kurse von Insgesamt 185 Unterrichtsstunden belegt. Die Kurse umfassen unter anderem verschiedene pädagogische Themen, z.B. die Entwicklung im Kindesalter und motorische und geistige Förderungen beim spielerischen Lernen und Entdecken.


Neben einer familiären Betreuung ist mir eine gesunde Ernährung sehr wichtig. Außerdem lege ich viel Wert auf die Zusammenarbeit mit den Eltern meiner Tageskinder. Unser gemeinsames Ziel ist es dem Kind beim wachsen und lernen zu unterstützen.


Räumlichkeiten

Küche
Eingangsbereich
Bewegungsraum
Ruhebereich
Spielzimmer
Lastenfahrrad

Meine Pädagogische Arbeit

Um meine pädagogischen Ziele umzusetzen gebe ich den Kindern einen geregelten Tagesablauf mit gleichbleibenden Spiel-, Schlaf- und Essenszeiten vor. Je nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder können sie nach Möglichkeit mitbestimmen, mitgestalten und mithelfen. Z.B. dürfen alle Kinder selber essen und helfen auch schon mit, den Tisch zu decken. Jedes Kind hat seinen eigenen Platz und lernt auch schnell wo sein Teller stehen muss. Je nach Alter darf auch beim Kochen mitgeholfen werden.

Wenn wir nach draußen gehen, können sich die Kinder ihre Sachen alleine von ihrem eigenen Platz an der Garderobe holen. Sie versuchen schon mal sich selbst anzuziehen und helfen sich auch gegenseitig ihre Schuhe zu bringen. Bei Spaziergängen gehen die Kinder erst an der Hand und wenn sie sicherer beim Laufen sind können sie auch allein nebenher laufen. Dabei nehmen wir uns viel Zeit, wenn einer mal etwas langsamer ist oder etwas Interessantes entdeckt hat.

In der Freispielzeit können sie selbst bestimmen womit sie spielen möchten, ob alleine oder zusammen. Dabei darf auch mal gestritten werden. Zudem biete ich regelmäßig verschiedene Mal- und Bastelsachen an sowie verschiedene Musikinstrumente, oder andere Materialien zum fühlen, ausprobieren und entdecken. Wir hören auch viel Musik bei der wir zusammen tanzen, klatschen und singen. Wenn eines der Kinder mal etwas Ruhe braucht, kann es sich in unsere Kuschelecke zurückziehen und ein Buch anschauen oder sich ausruhen.


Meine pädagogische Arbeit ist angelehnt an die Montessoripädagogik. Gerade für die kleinen Kinder, aber auch für die größeren, ist eine kindgerechte und sichere Umgebung wichtig. Damit sie sich frei bewegen können zum Spielen, Lernen und Entdecken oder um sich auszuruhen. Dazu gehören dem Alter und Entwicklungsstand entsprechende Spiel- und Lernmöglichkeiten mit verschiedenen Materialien und Spielzeugen im freien oder dem angeleiteten Spiel. Auch regelmäßige Ausflüge raus in die Natur oder zu Spielplätzen gehören zu einem abwechslungsreichen Tagesablauf.



Montessoripädagogik

Maria Montessori entwickelte ab 1907 die gleich-namentliche Montessoripädagogik. Sie entdeckte und erkannte, wie wichtig eine vorbereitete Umgebung für die kindliche Entwicklung ist und stellte sogar eigene Lernmaterialien her, sogenanntes Sinnesmaterial. Das Material der Montessoripädagogik gliederte Sie in fünf Lernbereiche:


  • Übungen des täglichen Lebens - Schuhe selbst ausziehen, Tisch decken…

  • Sinnesmaterial - riechen, schmecken, hören, fühlen…

  • Mathematikmaterial - z.B. Perlen auf ein Band auffädeln

  • Sprachmaterial - Bücher und Singen

  • Material zur kosmischen Erziehung - Die Kosmische Erziehung umfasst viele "klassische Schulfächer" und bringt diese zusammen, um die Zusammenhänge und Abhängigkeiten der Welt besser begreifbar zu machen.

  • Kulturkunde: Geschichte, Erdkunde, Sozialkunde, Philosophie

  • Naturkunde: Biologie, Physik, Chemie, Geologie, Ökologie, Astronomie

  • Musischer Bereich: Musik, Kunst, Theater, Zirkus

  • Praktischer Bereich: Handwerken, Handarbeiten, Informatik, Hauswirtschaft

  • Gesundheit und Bewegung: Sport, Religion, Ethik, Friedenserziehung

Um diese Lernbereiche den Kindern ermöglichen zu können, braucht es die passende, dem Kind angemessene und kindgerechte Umgebung damit es sich frei und eigenständig weiterentwickeln kann. Diese Umgebung sollte für die Kinder attraktiv und ästhetisch eingerichtet und gestaltet sein, um Sie zu Gebrauch dieser zu motivieren. Zur Schulung der Motorik sind die Einrichtungsmöbel sind auf die Proportionen der Kinder abgestimmt. Sie sollten leicht sein und so aufgestellt sein, dass ein Kind sie bequem umhertragen kann. Alle für die Kinder bestimmten Materialien befinden sich in ihrer Greifhöhe frei, je nach ihrem jeweiligen Entwicklungsstand. Auch Bilder sollten für die Kinder in ihrem Bereich niedriger hängen damit Sie sie mühelos betrachten können. Genauso wichtig sind die Materialien, die es für die Ordnung des Hauses bedarf. Die Kinder dürfen und wollen auch im Haushalt helfen z.B. verschüttetes selbst aufwischen, den Tisch decken und später abwischen, beim Kochen helfen oder von draußen reingeschlepptem Sand auffegen. Diese Materialien sollten für die Kinder auch optisch ansprechend sein, denn die Kinder werden eher mit einem hübschen Besen oder Lappen helfen wollen als mit hässlichen Utensilien. Denn wenn wir eine Umgebung schaffen, die der Größe, den Kräften und den Psychischen Fähigkeiten der Kinder entspricht und sie frei dort leben lassen, haben wir einen großen Schritt hin zur Lösung des Erziehungsproblems ganz allgemein getan; denn dadurch geben wir dem Kind seine Umgebung. Die Welt der Kinder ist eine andere als die der Erwachsenen und sie sollte daher auch in der familiären Kindertagespflege von großer Bedeutung sein, denn Kinder sollten nicht auf eine Bank klettern müssen um z.B. ihre Jacke aufzuhängen oder auf einen Stuhl für Erwachsene klettern müssen um am Tisch zu essen oder zu malen. Wir Erwachsene klettern auch nicht auf einen viel zu großen Stuhl oder eine Bank für alltägliche Dinge. Alle Materialien zum Spielen und Lernen sind von hoher Qualität und nur einmal vorhanden. Sie werden übersichtlich angeordnet und aufgeräumt aufbewahrt. Dieses Prinzip soll dem Kind als Orientierung dienen, zu einer inneren Ordnung führen und nebenbei Geschicklichkeit und Wertschätzung für die Dinge fördern. Die Aufgabe der Betreuenden Person in dieser Umgebung ist es das Interesse der Kinder zu fördern und entsprechendes Material darzubieten. Die Person führt das jeweilige Kind in den Gebrauch des Materials ein. Das Ziel ist es, dass das Kind zum Material eine Beziehung aufbaut. Zur vorbereiteten Umgebung gehört zu dem noch ein strukturierter Tagesablauf mit täglichen Ritualen, wie z.B. Morgen- oder Begrüßungskreis, Tischsprüche beim Essen und gemeinsames Aufräumen nach dem Spielen. Diese Struktur hilft den Kindern ein Gefühl für Zeitliche Orientierung zu bekommen (Was passiert wann!). Ich habe mich für dieses Konzept entschieden, weil ich es für sehr sinnvoll halte den Kindern eine Umgebung anzubieten, in der sie sich Selbstständig und frei bewegen und ihrem Alter entsprechend gefördert werden können. Sie können dadurch in einem familiären Umfeld selbstbestimmter lernen und erfahren mehr Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen.


Partizipation

Partizipation wird bei mir im Mäusenest groß geschrieben. Es bedeutet das jedes Kind ein Recht auf freie Meinungsäußerung und Beteiligung hat. Die Kinder haben das Recht allen Fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen und zu sagen was sie denken.


Es bedeutet nicht ,dass die Kinder alles machen können was sie wollen und natürlich gibt es Regeln innerhalb der Gruppe, deren Einhaltung für alle gilt (z.B. nicht hauen oder beißen o.ä. ). Es bedeutet das ich die Kinder mit ihren Bedürfnissen und Fragen ernst nehme.

Je nach alter und Entwicklungsstand gebe ich den Kindern Möglichkeiten unseren Tagesablauf mitzubestimmen und zu gestalten. Ich gebe zu das es herausfordernt sein kann, aber den Kindern gibt es eine große Portion Selbstbewusstsein für ihr ganzes weiteres leben mit!


kleine Ausflüge

Wenn wir raus gehen, spielen wir oft hinter dem Haus auf der Wiese oder auf einem der vielen Spielplätze in unserer Nähe. Dort treffen wir auch andere Tagesmütter/-väter mit  deren Tageskindern. Um weitere Strecken zu schaffen und mobil zu sein habe ich einen Bollerwagen und ein Lastenfahrrad für Kinder angeschafft.


Vielen Dank das Sie sich die Zeit genommen haben mein Konzept zu lesen!

Gemeinsam machen wir dann einen Termin für ein erstes Gespräch, dazu lade ich Sie herzlichst mit ihrem Kind zu uns ein. Sie können sich gerne Zeit mitbringen und sich in Ruhe, vielleicht bei einer Tasse Kaffee, einen ersten Eindruck machen. Schreiben Sie sich gerne schon zu Hause offene Fragen auf, die ich ihnen dann gerne beantworte. Wenn Sie sich dann für mich entschieden haben sollten, machen wir einen neuen Termin aus um den Vertrag und offene Fragen zu besprechen. Gerne komme ich hierzu auch zu ihnen nach Hause.

Ich freue mich von ihnen zu hören und auf eine schöne gemeinsame Zeit.
Ihre

Kindertagespflegeperson

Stella Doschek